Aktuelle Informationen Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser
bei FFW in Atzing am 13. Februar 2016
Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr in Atzing ging KBI Franz Hochhäuser vom Kreisfeuerwehrverband Rosenheim auch auf die kürzlich gemachten Erfahrungen beim Zugunglück in Bad Aibling ein. Als Mitglied der zehn Personen starken Psycho-Sozialen-Notfallgruppe bezeichnete er die Leistungen aller an der Personenrettung beteiligten Hilfskräfte als über-normal und über-menschlich. „Stundenlang haben wir um das Leben der Verunglückten gekämpft und zum Teil konnten wir Leben retten, was uns im nachhinein mit großer innerer Freude erfüllt“ – so der KBI, der auch die Management-Anforderungen von Kreisbrandrat Richard Schrank als mit Hundert Prozent erfüllt und als glänzend bezeichnete. Aufgrund der Erlebnisse und Geschehnisse von Bad Aibling -aber auch generell- bat Hochhäuser, nach schweren Einsätzen psychologische Hilfe nicht auszuschlagen. „Mir hat dies vor einiger Zeit sehr viel geholfen und ich war dankbar, schreckliche Bilder wieder aus dem Kopf zu bekommen“. Der Feuerwehr Atzing dankte er mit den Worten: „1.450 Übungs- und Einsatzstunden für die Allgemeinheit, das sind tagtäglich rund vier Stunden und das alles im Ehrenamt, das verdient allen Respekt“. Aufgrund immer wieder vorkommender Straßenverunreinigungen sagte der KBI: „Die Feuerwehr ist dazu da, bei Unfällen oder Verunreinigungen sofortige Sicherungsmaßnahmen zu treffen, aber nicht die Reinigung zu übernehmen. Dafür ist der Straßenbaulastträger zuständig und es ist nicht Pflicht von Ehrenamtlichen“. Seit 1. Januar 2016 ist der Priener Feuerwehrkamerad Christian Hof Fach-Kreisbrandmeister für Gefahrengut. Eine weitere Information galt Einsätzen im Wald, die möglichst nie alleine vorgenommen werden sollen sowie dem Feuerwehr-Einsatz-Zelt, das nicht mehr in Söllhuben, sondern inzwischen in Mietraching eingelagert ist. Ein neues Einsatz-Fahrzeug für die Einsatzleitung der Kreisbrand-Inspektion steht -so der KBI – auch den einzelnen Feuerwehren bei größeren Übungen zum gegenseitigen Kennenlernen und Nutzen zur Verfügung. Ein großes Augenmerk sollen die Feuerwehrleute der „Sicherheit am Einsatzort“ widmen (Handschuh-Verwendung, Atem- und CO-Schutz). Den Kommandanten Hans-Peter Riepertinger und Paul Huber junior dankte er für den überaus guten Ausbildungsstand bei der FFW Atzing.
KBI Franz Hochhäuser bei der Feuerwehr in Atzing
Foto/s: Hötzelsperger

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